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Georg Brand ist am 09.09.2019 kurz vor seinem 91. Geburtstag gestorben.
 
Geboren ist er am 12. September 1928 in Wandorf in der Waldmühlgasse als drittes Kind von Gottlieb Brand und Elisabeth, geborene Unger. Er wuchs in Wandorf gemeinsam mit seinen 3 Geschwistern auf und verlebte dort eine unbeschwerte Kindheit und Jugend.
Im Jahr 1946 wurde er mit  Eltern und Geschwistern aus seiner Heimat vertrieben und musste sich im Alter von 17 Jahren in Deutschland ein neues Leben aufbauen.
 

 

 
Im Jahr  1950 - also 4 Jahre nach der Vertreibung - nahm er am ersten großen Treffen der Ortsgemeinschaft, am Kiritog in Sennfeld als Mitglied der Burschgruppe teil.
 
Er war es, der 1952 dafür sorgte, dass zwei Jahre später der erste Kiritog in Schwäbisch Gmünd mit einer kompletten Burschgruppe in Wandorfer Tracht stattfinden konnte.
 
Als fester Bestandteil der Kiritogmanschaft nahm er an den vielen Busfahrten ins Burgenland und auch nach Wandorf teil.
 
Im Jahr 1954 hat er in Schwäbisch Gmünd die Wandorferin Elisabeth Weiss geheiratet, dem Paar wurden drei Töchter geschenkt.
 
Dass Georg Brand aus dem Freundeskreis Wandorf nicht wegzudenken war, zeigte sich auch in der großen Zahl der Landsleute als er am 16.09. unter den Trompetenklängen mit dem „Wandorfer-Lied“ und dem Lied „ˋs ist Feierabend“ zu Grabe getragen wurde.
 
 
Seiner Frau Elisabeth, seinen Töchtern samt Familien, sowie seinen Geschwistern Andreas und Helga gilt unsere tiefe Anteilnahme.
Mit Georg Brand ist ein Stück Wandorf von uns gegangen.
 

 

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Wandorfer Burschen 1950: 
Hinten von links: Hans Brunner *16.09.1928, Michael Göltl *27.11.1930, Herbert Holzmann *15.01.1932,
Ludwig Müllner *11.10.1929, Georg Brand *12.09.1928;

Vorne von links: Michael Graf *08.07.1927, Andreas Berger *24.12.1929, Rudolf Drescher *18.08.1927.