18 v. Chr. Die Römer kommen in die Gegend.
9 n. Chr. Kaiser Augustus besiegt die Kelten und errichtet die römische Provinz Pannonien" (Westungarn).
Ende des IV. Jhd.s Germanische Stämme besetzen die Gegend.
Um 454 ist der Ostgotenkönig, Theoderich d. Große, in der Gegend vom Neusiedler-See geboren.
796 zerstörte Karl d. Große das Awarenreich und dehnt das Fränkische Reich bis zur Raab aus.
Um 800 Fränkische-bajuwarische Bauern werden in Westungarn angesiedelt. Es entsteht das fränkische Pannonien.
845 o. 859 erste urkundliche Erwähnung Ödenburgs (Odinburch).
896 Landnahme der Madjaren unter ihrem Fürsten "Arpad".
907 Sieg der Madjaren über das fränkisch-bayrische Heer. Beginn der ungarischen Raubzüge nach Westeuropa.
955 Niederlage der Madjaren am Lechfelde durch Kaiser Otto I.
1001 Krönung Stephans des Heiligen (früher Vajk) zum 1. König von Ungarn.
Im XI. Jhd. zieht sich ein Eremit auf den Wandorfer Klosterberg zurück und baut eine Kapelle.
1245 Erste urkundliche Erwähnung (der Gemarkung) Harkau
1257 König Béla (Adalbert) IV. schenkt Magister Philipp von Kürü das königliche Burgfeld Harka
1257-1429 Harkau Eigentum der beiden adeligen Familien "von Harka"
1277 Erste urkundliche Erwähnung Wandorfs - "Zuan"
1371 Erste urkundliche Erwähnung in der heutigen Namensform "Wandorf"
1397 Erste urkundliche Erwähnung der Maria-Magdalena-Kapelle in Wandorf
1429 Harkau wird Eigentum der Stadt Ödenburg, wird "Stadtdorf"
1441 Bau der ersten Bergkirche am Klosterberg
1481 Gründung des Wandorfer Klosters durch die Bürger von Ödenburg
1482 Stiftungsbrief zwischen dem Stadtrat v. Ödenburg und des Paulinerordens
1510 Niederbrennung Wandorfs durch den Ödenburger Bürger Magusch, genannt Kronperger (Landseer Raubüberfälle)
1511 Überfälle und Einäscherung Harkaus durch die Landseer
1526 Schlacht von Mohacs gegen die Türken, König Ludwig ll. fällt. Ungarn zerfällt in drei Teile. Westungarn (Wandorf) wird habsburgisch
1529 Türken ziehen über Ödenburg gegen Wien. Drangsalierung der Stadtdörfer (Wandorf). Die Paulinermönche fliehen nach Wiener-Neustadt
1558 2. Untertanenliste von Harkau
1571 erster evangelischer Pfarrer in Harkau
1596 Die Pest in Harkau
1631 stirbt Christoph Lackner, der große Bürgermeister von Ödenburg
1643 Wiedererrichtung des Klosters in Wandorf nach d. Türkengefahr
1665 Beginn der Taufmatrikelführung durch Pfarrer Rosner, Erwähnung des 1. evangelischen Lehrers.
1673 22. Dezember: Enteignung der evangelischen Dorfkirche in Wandorf
1705 Bestürmung Ödenburgs durch die Kurutzen (Rakoczi- Aufstand)
1707 Schlacht bei Harkau
1715 Großfeuer in Wandorf.
1751 erhält die Bergkirche in Wandorf ihren Turm
1767 Einführung des Theresianischen Urbariums in den Stadtdörfern
1769 Gründung des deutschen Theaters in Ödenburg
1781 Toleranzedikt durch Kaiser Josef ll.
1783 1. Nov.: Neuerrichtung der ev. Kirchengemeinde A. B. in Harkau
1786 Auflösung des Paulinerordens durch Josef ll.
1787 Bau und Einweihung der ev. Kirche in Harkau
1829 Wandorf: Erste urkundliche Erwähnung der katholischen Schule
1832 Choleraseuche in der Gegend
1842 Gründung der Ödenburger Sparkasse.
1847 Eröffnung der Eisenbahnstrecke Wiener-Neustadt-Ödenburg
(2. Bahnlinie Ungarns).
1848 Aufstand der Ungarn (Kossuth).
1848-1853 Aufhebung der Leibeigenschaft. Loslösung von der Grundherrschaft Ödenburgs.
1856 Großbrand in Wandorf.
1887 Einweihung der evangelischen Schule in Wandorf - Kirchweihfest.
1892 Wandorf: Übernahme des Klosters durch die Karmeliter
1893 Bau der normalspurigen Eisenbahnstrecke zwischen Agendorf-Brennberg, Übergabe am 5. September
1906 Wandorf: Verstaatlichung der evangelischen Schule
1909 Im Brennberger Bergwerk (unter der Erde) wird der 8-Stunden-Tag eingeführt
1914 Ausbruch des 1. Weltkrieges
1920 Wandorf soll mit dem Burgenland zu Österreich kommen
1921 Volksabstimmung; Ödenburg bleibt mit den ehemaligen Stadtdörfern bei Ungarn.
1921 28. August: Österreichisch-ungarische Schiesserei in Agendorf, Tod von László Baracsi
1921 8. September: Schlacht von Agendorf
1926 Die ev. Kirche in Agendorf bekommt eine neue Glocke
1938 Agendorf bekommt elektrische Beleuchtung
1939 1. Jänner: die Gemeinde von Wandorf löst sich von der Agendorfer Gemeinde
1939 Ausbruch des 2. Weltkrieges
1941 Ungarn tritt in den Krieg gegen Rußland (UdSSR)
1944 6. Dezember: Bombardierung Ödenburgs und der an Wandorf angrenzenden Kasernen.
1945 Wandorf wird von den Russen besetzt
1946 April: Vertreibung aus der Heimat
1948 Zusammenlegung der evangelischen und katholischen Schule in Wandorf.
1967 Wandorf: Gebäudetausch: Betsaal gegen katholischen Schulbau. Ausbau zur Kirche. Versetzung des Kirchenturms.
1968 Einweihung der neuen evangelischen Kirche in Wandorf am 15. September durch Bischof Ottlyk.
1987 Gemeinsames 100jähriges Kirchweihfest in Schwäbisch Gmünd.