Ihr sollt ein Segen sein!
Am Samstag, dem 25. September 2010 um 14 Uhr fand der feierliche Einführungs-Gottesdienst von Eszter und Michael Heinrichs statt. Den Gottesdienst hielt Superindentent Gabnai Sándor in der evangelischen Kirche in Agendorf.

So nüchtern würde es in der Tageszeitung stehen – einige Sätze, es würde lange nicht so ausführlich berichtet wie von der Bischofsweihe in Eisenstadt, die am selben Tag stattfand. Denn es betrifft ja nur zwei junge Menschen, Pfarrerin und Pfarrer in zwei kleinen ungarischen Gemeinden: Agendorf und Wandorf. Da wird nicht soviel Aufhebens in der Öffentlichkeit gemacht. 



Doch wie viel bedeutet es doch für diese beiden Gemeinden! Sie haben nun eine Pfarrerin und einen Pfarrer. Eine kleine Familie, die beiden Söhne David (4) und Armin (2) machen das Glück komplett. Und große Aufgaben warten auf beide, es wird viel Arbeit kosten, so mancher Rückschlag wird verkraftet werden müssen. Aber jetzt wird erst einmal optimistisch in die Zukunft gesehen. Dazu gab der Gottesdienst und die zahlreichen Besucher beredt Zeugnis.

Eine große Zahl evangelischer Pfarrer und Pfarrerinnen aus Ungarn und Deutschland, der katholische Pfarrer von Agendorf, dazu Lektorinnen und Lektoren, die ihren Amtsgeschwistern die Ehre gaben. Die Bürgermeister von Loipersbach, Schattendorf, Agendorf und Oberriexingen nahmen ebenso teil wie die Vorgänger Kata und Balasz Sághi, die jetzt in der Nähe Budapests wirken.

Es war ein feierlicher und ergreifender Gottesdienst, die Segenswünsche der Pfarrerinnen und Pfarrer werden den beiden Kraft und Energie für die Zukunft verleihen. Dazu kommen noch die vielen Besucher des Gottesdienstes, die sicher auch dem Ehepaar alles Gute für ihr Amt wünschen. Muß es extra erwähnt werden, dass die Kirche in Agendorf voll war wie selten.

Im Anschluß an den Gottesdienst gab es noch bei der Agape Gelegenheit, den Beiden Glück zu wünschen. Wie immer waren die Tische mit Speisen und Getränken übervoll gedeckt und fanden auch reichlichen Zuspruch.

Ja, und nun kommt wieder der Alltag mit viel Arbeit, mit Problemen, Sorgen – und hoffentlich auch mit Freude. Mit Freude an der Mitarbeit der Gemeindeglieder, mit Freude, die bei der Erreichung schon von kleinen Zielen entsteht. Und wenn die Arbeit von Eszter und Michael die ersten kleinen Erfolge zeigt, so kann man wohl berechtigt sagen: Ihr sollt ein Segen sein. Das wollen wir ihnen wünschen und von Herzen gönnen.

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