Ein neues (Versuchs)projekt startete heute, Dienstag, den 5. Oktober 2010 um 7.30 Uhr in der Volksschule Schattendorf. Stanglné Bujtás Réka, die einen Großteil der Kinder der 1. Volksschulklasse schon im Kindergarten betreute, sowie Klassenlehrerin Claudia Ostermayer hielten zum ersten Mal gemeinsam eine Unterrichtsstunde in zwei Sprachen.
Der Direktor der Volksschule, Josef Bernhardt, sowie die beiden Pädagoginnen wagen sich mit diesem Projekt auf Neuland. Sie haben ein Rahmenprogramm erstellt und versuchen nun, es auch in die Praxis umzusetzen.
Der Direktor der Volksschule, Josef Bernhardt, sowie die beiden Pädagoginnen wagen sich mit diesem Projekt auf Neuland. Sie haben ein Rahmenprogramm erstellt und versuchen nun, es auch in die Praxis umzusetzen.
Heute, am ersten Tag, durfte ich dabei sein. Es war für mich ein ganz besonderes Ereignis. Ich erlebte, wie Kinder ohne Scheu, ohne auch nur im geringsten gehemmt zu sein, Réka begrüßten, sie umarmten – sie können ihre Freude noch ungetrübt zeigen. Dementsprechend war auch dieser „Unterricht“! Réka gab ein Stichwort, manchmal spielte sie auf der Alt-Flöte nur ein paar Töne – und schon sangen die Kinder das ungarische Lied, welches sie ja schon aus dem Kindergarten kannten. Sie gingen bei allem mit, dass es eine Freude war, hier zuzusehen. Viele Vokabeln kannten die Kinder schon, Tiernamen ganz besonders. Und so verflog die Stunde im Nu, Claudia sang mit ihrer Klasse noch ein Lied in deutscher Sprache – ich denke, die erste Stunde kann man als Erfolg bezeichnen. Und die Kinder werden es Réka und auch ihrer Lehrerin Claudia danken, dass sie sich für dieses Projekt so engagierten. Denn diese Kinder sind es, die einmal von dem heute und in Zukunft Gelernten profitieren werden.
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