Wärme in kalter Nacht
Es war zwar nicht mehr so kalt wie in den letzten Tagen, doch der Nebel drang bald durch alle Kleidungsstücke. Und doch war es irgendwie anders – man empfing Wärme durch die Worte der Pfarrerin Eszter (ungarisch) sowie von Pfarrer Jakob Kruse (deutsch). Und es tat gut, Freunde zu treffen, einige Worte mit ihnen zu wechseln und die Guten Wünsche für das Weihnachtsfest weiterzugeben.

 

So mancher erinnerte sich an die Zeit, wo so einen kleine harmlose Feier hier an der Grenze unmöglich gewesen wäre. Jetzt ist es schon Alltag, hin- oder herüber, es wärmt der Gedanke: Ja, es ist nur schnell ein Sprung zum Nachbarn.

Das Licht, welches heute weitergegeben wurde, möge es die Menschen daran erinnern: Klage nicht über die Finsternis, sondern zünde eine Kerze an. Da wird es hell und selbst dieses kleine Lichtlein kann deinen Lebensweg erhellen.

Pfarrer Jakob Kruse hat es in Worte gekleidet, die wirklich zu Herzen gehen:
„Wo immer wir ein solches Licht sehen, begegnen wir einem Menschen, der zum Träger dieses Lichtes geworden ist. Und wir begegnen Menschen, die auf der Suche sind nach diesem Licht.“
Und dann sprach Jakob Kruse:
„Wir sehen dieses Licht in einsamen Zimmern daheim, im Krankenhaus, wenn Menschen gestorben sind und das stille Licht der Kerze tröstet und erinnert ganz vorsichtig an das Leben, das war und das sein wird.“

Und so wollen wir hoffen, dass wir dieses Licht, welches wir heute von der Brücke des Friedens weggetragen haben, weitergeben können und auch die Herzen der anderen Menschen erwärmen können.

Nun, vielleicht möchte jemand aus dem fernen Deutschland ebenfalls einige Tage hier verbringen? Lohnen würde es sich…

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