fig01 Für uns beginnt mit diesem Ball die Ballsaison. Der „Ball der Freude Wandorfs“ im Festsaal der Universität in der Elisabethstraße. Was ist eigentlich so Besonderes an diesem Ball, dass wir uns dort immer so wohl fühlen? Eigentlich nichts, was besonders auffällig wäre. Es ist nicht nur das Büffet, es sind nicht nur die Programmpunkte, es ist nicht nur die Tombola oder die Musik – nein, es ist alles zusammen! Das macht diesen Ball für uns zu einem Erlebnis. Wir treffen viele Freunde, lachen und tanzen. Wir unterhalten uns, vergessen auf die Alltagsprobleme und genießen diese Stunden der Ausgelassenheit. 

Natürlich sind auch der Binkerlball, der Schulball für uns besondere Höhepunkte. Von ihnen wird noch gesondert berichtet. Wahrscheinlich aber ist es diese besondere Atmosphäre der ungarischen Bälle, die uns so fasziniert. Hier wird niemand sich selbst überlassen, man wird schon beim Ankommen persönlich begrüßt, es wird ein Platz zugewiesen, auch während des Balles kümmern sich immer wieder Personen des Ballkomitees um die Gäste. Das macht natürlich nicht alles, aber doch sehr viel aus, um sich wohlzufühlen.

Und wenn dann alle Programmpunkte bewundert und beklatscht wurden, dann geht die Post ab. Da wird getanzt, fröhlich und ausgelassen, da wird auch manchmal gesungen und ein „Hoch“ auf alle und alles ausgebracht. Jung und älter amüsieren sich, die Musikkapelle gibt ihr Bestes, das Publikum dankt es ihnen und den Veranstaltern bis lange nach Mitternacht.

So einen Ball in Sopron mitzumachen, gehört zu den schönsten Momenten des Faschings, viele Freundschaften haben wir auf diesen Bällen begonnen und die meisten halten heute noch! Hier werden Brücken geschlagen, Kontakte gepflegt und egal, ob nun wieder Kontrollen eingeführt werden oder ob andere Probleme die Gesellschaft hüben und drüben bewegt – im Fasching wird gefeiert. Und das Jahr über zehrt man von der Freude und trifft immer wieder alte und neue Freunde und kann so vieles leichter ertragen. Der Grundsatz: wer einmal miteinander gefeiert und getanzt hat, dem sind Grenzen fremd, die Länder teilen, die Freunde trennen und die Hilfesuchende aussperren. Daher wünschen wir uns, dass noch viele Bälle über die Bühne gehen mögen!

Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und die vielen unsichtbaren helfer, die diese Bälle ermöglichen.

                        

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Euer rasender Reporter