harkau 13Das letzte März Wochenende im Jahr 2017 hat die Harkauer Selbstverwaltung genutzt, um in Deutschland auf Spurensuche zu gehen.

Die Harkauer Selbstverwaltung ist noch jung an Jahren - nichts desto Trotz aber reich an Ideen und Schwung für Neues.

Harkau war im Jahr 1946 das am stärksten von der Vertreibung betroffene Stadtdorf Ödenburgs. Es blieben nur zwei deutsche Familien im Dorf.
Dass es heute, im Jahr 2017 wieder eine deutsche Selbstverwaltung dort gibt, ist verwunderlich - aber auch sehr erfreulich.

Da einige der Mitglieder der deutschen Selbstverrwaltung Deutschland nur vom Erzählen kannten, entschloß man sich kurzerhand, doch einmal mit einer kleinen Gruppe dorthin zu fahren, wo die Vorfahren eigentlich herkamen - und wo sie heute auch wieder leben. Die Fahrt ging über Regensburg und Passau direkt nach Haßmersheim, wo Quartier bezogen wurde. Ein Besuch im Oedenburger Heimatmuseum in Bad Wimpfen ließ die Gruppe staunen: so viel Kultur aus der eigenen Heimat in Deutschland vorzufinden, das ist nicht selbstverständlich. Auch Bad Wmpfen selbst hat die kleine, 12-köpfige Reisgruppe beeindruckt, die Stadt hat ihren eigenen Charme.

Besonders gefreut hat sich das Team vom oedenburgerland dass die Reise auch zu uns führte. Wir haben gemeinsam das Residenzschloss in Ludwigsburg besucht, dabei entstanden die Bilder, die hier zu sehen sind. Die Sonne hat sich von ihrer besten Seite gezeigt und uns den ganzen Tag begleitet, so dass nichts die gute Laune trüben konnte.

Den Abschluss des Tages begingen wir dann mit Sekt und Wein und einem kleinen Abendessen - und wir waren uns einig: Der Kontakt zwischen Harkau und Deutschland ist auch durch die Vertreibung nicht abgerissen und wir werden ihn weiterhin gerne pflegen!

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