Wir finden sie in den Rechnungsbüchern der Stadt Ödenburg zwischen 1393-1472 (Sümeghy-Rozsondai). Nach diesen Unterlagen kaufte im Jahre im Jahre 1713 ein "Jans Berthold" aus Wandorf einen Acker und eine Wiese.
 
Im Jahre 1466 wird berichtet, dass die Frau eines "Henrik Puhel" Besitzerin von 40 Joch Acker war. In zahlreichen Testamenten, Aufzeichnungen und öffentlichen Protokollen werden weitere Namen genannt. Im Jahre 1397: ein "Johann", 1416: ein "Albert Fischer". Im Rechenschaftsbericht 1427/28 finden wir einen Richter namens "Petermann". Der Einwohner "Weczer" erhielt den Auftrag, Holz zu zwei Brücken zu bringen. Im Jahre 1438 wird ein Wandorfer Richter, namens "Johann Berthold" erwähnt. Der Wandorfer Richter, ohne Namensnennung, spielt im Rechenschaftsbericht von 1453 an neun Stellen eine Rolle. Ein Fronbauer namens "Mandl" und ein Fleischhauer mit dem Namen "Jakob" lebten in Wandorf im Jahre 1440.] Es tauchen ferner noch folgende Namen auf: 1428 ein "Peter Glatz", 1468, Plasweter Jockl, 1521 u. 1526 Plasweter Georg, 1532 ein Fuchs Erhard!. 1537 ein Wolfgang Paur und 1537 eine Ursula (Ursula v. Wandorf). Die Ödenburger Bürgerschaft hat über Wandorf auch ein Verzeichnis des "Weinzehnts" (Weinsteuer) geführt. Ein Beweis dafür, dass schon in dieser Zeit in der Gemarkung Wandorf Weinbau betrieben wurde.
 
Quelle: Wandorf - Geschichte und Entwicklung
Die Geschichte und Entwicklung eines ehemaligen Stadtdorfes Ödenburgs
Hans Degendorfer , Matthias Ziegler (1991)