Viele seiner wissenschaftlichen Abhandlungen sind in den "Mitteilungen der Antrophologischen Gesellschaft" in Wien erschienen. Er beschrieb auch die Bauernhochzeit in Agendorf und rettete dadurch einen schönen Volksbrauch für die Zukunft.
Als eifriger Mundartforscher sammelte er auch Erzählungen und Märchen. Dabei stand ihm ein Ödenburger Straßenkehrer und Analphabet, Tobias Kern, zur Seite.
Aus seinem Munde hatte er unzählihge "Schwänke, Sagen und Märchen in "heanzischer Mundart" niedergeschrieben und unter diesem Titel 1906 in Leipzig in Buchform veröffentlicht. Das originelle dieser Ausgabe ist, dass alle Abhandlungen in der heanzischen Mundart verfasst und wiedergegeben sind.
Bünker hatte sich alle Rechte zur Übertragung in das Schriftdeutsche vorbehalten. Dem Wiener Dichter, Max Mell, ist es 1929 gelungen, einen kleinen Band dieser Märchen im Schriftdeutsch herauszubringen. Es erschein in "Was mir der alte Mann erzählte" - Märchen aus dem Burgenland. Beide Bücher haben heute Seltenheitswert. Sie befinden sich im Ödenburger Heimatmuseum.
Werke:
- Schwänke, Sagen und Märchen in heanzischer Mundart, 1906
- Was mir der alte Mann erzählte, 1929 (Märchen aus dem Burgenland)