Die Stadt Ödenburg/Sopron musste im April-Mai 1946 eines seiner tragischsten Zeitalter erleben. In diesen Wochen wurden auf Grund der kollektiven Schuldigkeit mehrere Tausende Bürger deutscher Nationalität oder deutscher Muttersprache vertrieben und ihr Vermögen konfisziert.
Familien, Verwandte, Freunde wurden voneinander getrennt, ein Treffen war für sie in der hinter dem Eisernen Vorhang abgetrennten Stadt lange Zeit praktisch unmöglich. Ungarn hat sie verstoßen und ihre Integration war in dem im Krieg auch viel gelittenen Deutschland nicht einfach.
Den zu Hause, in Ungarn verbliebenen Deutschen war es auch nicht einfacher. Ihr Deutschtum wagten sie nur zwischen den vier Mauern zu erleben, man konnte kaum deutsches Wort auf der Strasse hören. Der Deutsche Kulturklub Ödenburg und Umgebung meint, die Zeit ist gekommen um der Heimsuchung des Ödenburger Deutschtums vor 60 Jahren ein Denkmal zu setzen. Hinter der Initiative stehen die Deutsche Selbstverwaltung Ödenburg, die Ödenburger Stadtführung, die hiesige Organisation des Rotary Klubs, und die Evangelische Kirche. Nach unseren Plänen soll die Statue in der Kirchgasse, neben der evangelischen Kirche im April 2009 errichtet werden. Das Bildkünstlerische Lektorat fand den Ort für geeignet und übernahm die Aufsicht der künstlerischen Ausführung. Ziel ist so ein figurales Denkmal zu errichten, das die Heimsuchung des vertriebenen Deutschtums und den Schmerz der zu Hause Verbliebenen, in vielen Fällen ihre die Jahrzehnte lange Verachtung ausdrückt.
Die Initiatoren bitten daher um die Unterstützung ihrer Initiative!
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Sopron és Környéke Német Kulturklub | Deutscher Kulturverein Ödenburg und Umgebung e.V., |