Am Sonntag den 7. Juni 2009 war es wieder so weit: das jährliche Masseldornfest im Haus der Donauschwaben in Mosbach stand an.
Trotz des durchwachsenen Wetters - Regen und Sonne wechselten sich ab - ließen es sich die Besucher nicht nehmen, sich rege zu beteiligen. Vor allem die Wandorfer waren wieder zahlreich vertreten und allerorts konnte man wieder hören "wo is die Liesl, wo ist die Katl, wo ist der Karl?"......
Manche, die zusammen in der Wandorfer Dorfgemeinschaft aufgewachsen sind, jetzt verstreut in Deutschland leben, nutzen solche Gelgenheiten, um sich auf einem solchen Fest wiederzusehen.
Für gute Stimmung sorgte die Blasmusik-Kapelle die "Gschlampadn", die eigens aus Schwäbisch Gmünd angereist waren, um ihre Landsleute musikalisch zu unterstützen - einen herzlichen Dank an dieser Stelle an Wolfgang Holzmann und die Mitglieder der Kapelle.
Wie man es von den Wandorfern kennt, lassen Sie es sich nicht nehmen, das Tanzbein zu schwingen - ob es regnet oder stürmt, ob das Rheuma zwickt oder nicht - kaum legten die Gschlampadn los, waren die Wandorfer nicht mehr zu halten.
Ganz besonders erfreulich war es zu sehen, dass auch 63 Jahre nach der Vertreibung aus Wandorf die Tradition weiterlebt, der Nachwuchs die alten Tänze pflegt und auch die Kleinsten schon voller Freude mitmachen.
Für Verpflegung war gesorgt, die freiwilligen Mitarbeiter des Hauses der Donauschwaben gaben ihr Bestes und haben unsere volle Hochachtung verdient.
So konnte man nicht anders, als überall in strahlende Gesichter zu blicken. Auch das Team vom Ödenburgerland war vertreten, auf dem letzten Foto sind unser Ahnenforschungsprofi Ludwig Müllner im Gespräch mit dem nimmermüden Karl Peischl und einer andächtig lauschenden Claudia zu sehen.