Ein Wochenende – der vierte Advent – ist doch, wie man annehmen sollte, ein stilles, ruhiges und besinnliches Wochenende. Knapp vor dem Heiligen Abend müsste man doch schon langsam zur Ruhe kommen.
Was aber alles noch geschieht, damit man ja in Weihnachtsstimmung kommt, das möchte ich hier nur ganz kurz beschreiben. Die Bilder sagen alles andere… 

 

Samstag um 16 Uhr fand im Vadonclub in Agendorf die Adventfeier des Gesangvereins „Morgenröte“ statt. Es war geruhsam wie jedes Jahr, Bürgermeister István Gáal hielt eine schöne Ansprache, es wurden Weihnachtslieder gesungen und beim abschließenden Tombola gabs (fast) für jeden Preise zu gewinnen.
Es war schön, geruhsam und man hatte Gelegenheit, noch ein wenig vor dem großen Fest mit den Freunden zu plaudern.

Am Sonntag reisten wir mit dem Zug nach Wien, um ein wenig Adventmarkt-Luft zu schnuppen. Drei (!!!) Adventmärkte absolvierte wir: vor der Karlskirche: Hier wars noch Tag, die Lichter wirkten noch nicht so richtig, aber es war ein netter und stimmungsvoller Markt. Dann der Adventmarkt zwischen den beiden Museen (Kunst- und kulturhistorisches Museum), wo Maria Theresie darauf achtete, dass alles moralisch einwandfrei und züchtig ablief. Das Adventdorf war recht stimmungsvoll aufgebaut, Lichter wohin man sah, Punsch und Glühwein jede Menge. Es war alles sehr beeindruckend.
Und dann der „Wiener Christkindlmarkt“ vor dem Rathaus. Er schlug alles und alle in seinen Bann. Wundervoll die Beleuchtung des Rathauses, in den Bäumen Lichtersketten, die Luft war voll von Kuchen- und Gewürzdüften. Eine dicht gedrängte menschenmenge gab gegenseitig etwas Wärme ab, es waren die einzelnen Verkaufssände umlagert von kaufwilligen Menschen. Die Krise ist scheinbar wirklich schon überwunden ….?
Nun, es war sehr schön, bitter kalt, aber auf jeden Fall die Reise wert.

Am Montag waren wir eingeladen zur Weihnachtsfeier in der deutschen Minderheitenschule in Sopron, Fenyö tér. Frau Direktor Rita Barilich begrüßte uns alle recht herzlich, es waren Delegationen von den burgenländischen Partnerschulen Horitschon und Klingenbach anwesend. Und, was besonders erfreulich ist und zukunftweisend für das Leben an und in den Schulen, auch Frau Dir. Lydia Resch von der Neuen Mittelschule in Schattendorf. Auch sie möchten mit der Soproner Schule eine Partnerschaft eingehen. Das Interesse daran ist auf beiden Seiten sehr groß. Die Darbietungen der Kinder begeisterten die zahlreichen Besucher. Es wurde von ihnen eine reine, unverfälschte Freude an Weihnachten auf uns übertragen. Ein Nachmittag, der die Herzen erwärmte und richtig schöne Weihnachtsvorfreude vermittelte.

Nun, vielleicht möchte jemand aus dem fernen Deutschland ebenfalls einige Tage hier verbringen? Lohnen würde es sich…
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