Unter dem vergangenen Regime hatten die Menschen in der Siedlung viel zu erdulden, nach dem 2. Weltkrieg wurde daher die Staatsschutz-Organisation gegründet, ihr verkürzter Name war AVO. Diese Organisation wurde mit der Aufklärung und Abwehr der Regimegegner der ungarischen Demokratie betraut, um die politische und öffentliche Sicherheit zu schützen. Man hatte nicht das Gefühl der Beschützung, es herrschte eher Angst und Einschüchterung.
Militär und Polizei liessen sich in Brennberg nieder sie sorgten für die Unterdrückung der Volksdeutschen in Brennberg. Besonders hart ging man auf die Bürger los, welche einst einer Partei angehört oder eine führende Position ausgeübt haben. In der Siedlung durfte nur ungarisch gesprochen werden, dies traf die Menschen im Tal schwer, weil die deutsche Sprache gängig war, es herrschte Furcht und die Stimmung war gedrückt.
Militär und Polizei liessen sich in Brennberg nieder sie sorgten für die Unterdrückung der Volksdeutschen in Brennberg. Besonders hart ging man auf die Bürger los, welche einst einer Partei angehört oder eine führende Position ausgeübt haben. In der Siedlung durfte nur ungarisch gesprochen werden, dies traf die Menschen im Tal schwer, weil die deutsche Sprache gängig war, es herrschte Furcht und die Stimmung war gedrückt.
Anfang 1947 machten viele Bergleute Bekanntschaft mit der AVO, besonders jene Menschen, deren Namen schon in ihren Registern eingetragen waren. Solche Personen mussten sich Jahre hindurch zu Verhören in ihrer Garnison melden. Sie hatten mit Ortsbewohnern Kontakt aufgenommen, welche freiwillig oder durch Zwang ihre Mitarbeit anboten. Diese Personen waren ihre Spitzel und halfen mit Unschuldige zu verfolgen. Die Bergbaufamilien wurden überwacht, im öffentlichen Leben wie am Arbeitsplatz.
Durch Rache-Gedanken getrieben wurden es immer mehr dieser Verleumder, welche die Geheimpolizei gut gebrauchen konnte. Väter und ihre Angehörigen fühlten sich nicht mehr in Sicherheit vor diesen hinterlistigen Spitzeln.
Es begann die Verfolgung gegen SS-Soldaten, Gendarme-, Volksbund- und Pfeilkreutzlermitglieder sowie gegen gläubige und volksdeutsche Familien. Es wurde verboten ausländische Radiosendungen anzuhören.
Durch diese Treibjagd kamen viele Menschen ins Gefängnis, von den Richtern des Volksgerichtes hörte man täglich im ganzen Lande den folgenden Text sagen: „Im Namen des ungarischen Volkes und der Kommunistischen Partei verurteile ich Sie…“ . In diesen schweren Zeiten hatten folgende uniformierte Einheiten über die Brennberger Siedlung Wache gehalten:
Durch den Regimewechsel sind die drei Kasernen aufgegeben worden, nach dem Schließen dieser drei Wachen wird die Grenzkontrolle von Ödenburg aus geleitet.
1948-49 wurden entlang der österreichischen Grenze, auf ungarischem Gebiet Betonpfeiler in die Erde gerammt, an diesen wurde ein Maschendrahtzaun sowie ein Stacheldrahtzaun aufgespannt, 20 Meter weiter wurde ein 2. Zaun gleicher Bauart gespannt, diesen nannten sie Wildfänger. Zwischen den beiden Zäunen war der Spurstreifen und das Warnsystem.
Der Spurstreifen war ein 5-7 Meter breites Ackerfeld entlang der Grenze, welches regelmäßig aufgeackert und geeggt wurde. In diesem Ackerfeld konnte man jede Spur sehen, darum durften es nicht einmal die Grenzjäger beim Patrouillengang betreten. Dazu wurden noch in gewissen Abschnitten eiserne Beobachtungswachtürme aufgestellt.
1986 wurde an der südlichen Seite von Brennberg, nahe der Wohnhäuser eine moderne funktionierende technische Sperre errichtet, mit dieser war Brennberg rundherum eingezäunt.
Von der Muck entlang der Bogenriegel Siedlung nach Agendorf war die erste Sperre. Von der Muck nach Brennberg von dort nach Bogenriegel war die zweite Sperre. Dadurch wurde die Brennberger Siedlung abgesperrt, und nur mit Erlaubnis konnte man hinein- oder herauskommen.
Am Bogenriegel bei der Landstraße gab es ein Tor mit einem Schlagbaum, wo vom Militär ein ständiger Wachposten war. Fußgänger sowie jedes Auto wurden dort aufgehalten und kontrolliert, wer nicht die Erlaubnis hatte, nach Brennberg einzureisen, wurde zurückgeschickt. Genauso wurde der Bus, welcher jede Stunde von Ödenburg nach Brennberg fährt, von Soldaten in Zivil kontrolliert.
Örtliche Bewohner und Fremde, die eine Einreisebewilligung hatten, konnten zu jeder Stunde nach Brennberg einreisen. Wer keine hatte -Ausländer genauso wie Inländer -, wurden in Bogenriegel bei der Bushaltestelle aus dem Bus genommen.
Kamen Personen nach Brennberg, die sich eine begrenzte Zeit in der Siedlung aufhalten durften, wurden Namen und Kennzeichen erfasst und es wurde kontrolliert ob sie rechtzeitig das Sperrgebiet wieder verlassen hatten, anderenfalls wurden sie gesucht und der Siedlung verwiesen.
1960 wurde in Brennberg und der Bogenriegel-Siedlung unter den Einwohnern die freiwillige Polizei und Grenzwache organisiert. Diese Organe waren bis zum Regimewechsel tätig. Sie bekamen einen Berechtigungsausweis, der sie berechtigte, Personen zu beobachten und zu überprüfen.
Durch ihren Auftrag hatten sie den Militärorganen bei ihrer Arbeit geholfen, die Einwohner und fremden Personen in der Siedlung zu beobachten.
Diese freiwilligen Personen mussten wöchentlich vier Stunden Streifendienst machen, darum wurden sie auch als Kopfjäger verspottet.
Viele Brennberger Familien hatten am Ende des II. Weltkrieges und nach der Niederschlagung des ungarischen Volksaufstandes 1956 das Land verlassen und waren nach Westen geflüchtet. Mit abgefangenen Briefen wurde der AVO der Wohnort und der Arbeitsplatz im Ausland vieler Familien bekannt. Solche Briefe wurden so manchem Brennberger zum Verhängnis.
Außer dem Posttelefon gab es in der Siedlung noch sechs weitere Telefone, öffentliche Telefone gab es nicht. Diese Telefone wurden bis zum Ende des kommunistischen Regimes abgehört.
Durch Rache-Gedanken getrieben wurden es immer mehr dieser Verleumder, welche die Geheimpolizei gut gebrauchen konnte. Väter und ihre Angehörigen fühlten sich nicht mehr in Sicherheit vor diesen hinterlistigen Spitzeln.
Es begann die Verfolgung gegen SS-Soldaten, Gendarme-, Volksbund- und Pfeilkreutzlermitglieder sowie gegen gläubige und volksdeutsche Familien. Es wurde verboten ausländische Radiosendungen anzuhören.
Durch diese Treibjagd kamen viele Menschen ins Gefängnis, von den Richtern des Volksgerichtes hörte man täglich im ganzen Lande den folgenden Text sagen: „Im Namen des ungarischen Volkes und der Kommunistischen Partei verurteile ich Sie…“ . In diesen schweren Zeiten hatten folgende uniformierte Einheiten über die Brennberger Siedlung Wache gehalten:
- In der Barbara-Kolonie Nr. 5 war ein Zug AVO Soldaten untergebracht, welcher für politische Fragen und Aufklärung zuständig war. Als das Bergwerk stillgelegt wurde, wurden sie nach Ödenburg abkommandiert.
- In der Wiedner Wohnung, was später als MADISZ Kulturhaus bekannt wurde, wurden 80 Mann der Polizei untergebracht, ihre Aufgabe war, in der Siedlung Ordnung zu halten, und die Stimmung der Bergleute zu beobachten. Ende 1948 wurde dieser Personalstand auf 8 Mann reduziert, die anderen wurden zur jugoslawischen Grenze übersiedelt. 1952 Wurde die Brennberger Polizeigarnison eingestellt. Von dieser Zeit an kam ein Polizist in der Woche 2-3mal in die Siedlung. Bei dieser Arbeit bekam er Hilfe von den freiwilligen Polizeihelfern.
- In der Bogenriegel-Siedlung Nr. 1 wurde eine Kompanie Grenzjäger-Soldaten untergebracht, welche bis 1953 dort ihre Garnison hatte. Ihre Aufgabe war der Grenzschutz, gegen illegale Grenzgänger, später mußten sie noch die technische Sperre entlang der Staatsgrenze kontrollieren.
- bei der Muckwarte
- in der Neu-Hermes Siedlung
- bei der Weissen-Straße
Durch den Regimewechsel sind die drei Kasernen aufgegeben worden, nach dem Schließen dieser drei Wachen wird die Grenzkontrolle von Ödenburg aus geleitet.
1948-49 wurden entlang der österreichischen Grenze, auf ungarischem Gebiet Betonpfeiler in die Erde gerammt, an diesen wurde ein Maschendrahtzaun sowie ein Stacheldrahtzaun aufgespannt, 20 Meter weiter wurde ein 2. Zaun gleicher Bauart gespannt, diesen nannten sie Wildfänger. Zwischen den beiden Zäunen war der Spurstreifen und das Warnsystem.
Der Spurstreifen war ein 5-7 Meter breites Ackerfeld entlang der Grenze, welches regelmäßig aufgeackert und geeggt wurde. In diesem Ackerfeld konnte man jede Spur sehen, darum durften es nicht einmal die Grenzjäger beim Patrouillengang betreten. Dazu wurden noch in gewissen Abschnitten eiserne Beobachtungswachtürme aufgestellt.
1986 wurde an der südlichen Seite von Brennberg, nahe der Wohnhäuser eine moderne funktionierende technische Sperre errichtet, mit dieser war Brennberg rundherum eingezäunt.
Von der Muck entlang der Bogenriegel Siedlung nach Agendorf war die erste Sperre. Von der Muck nach Brennberg von dort nach Bogenriegel war die zweite Sperre. Dadurch wurde die Brennberger Siedlung abgesperrt, und nur mit Erlaubnis konnte man hinein- oder herauskommen.
Am Bogenriegel bei der Landstraße gab es ein Tor mit einem Schlagbaum, wo vom Militär ein ständiger Wachposten war. Fußgänger sowie jedes Auto wurden dort aufgehalten und kontrolliert, wer nicht die Erlaubnis hatte, nach Brennberg einzureisen, wurde zurückgeschickt. Genauso wurde der Bus, welcher jede Stunde von Ödenburg nach Brennberg fährt, von Soldaten in Zivil kontrolliert.
Örtliche Bewohner und Fremde, die eine Einreisebewilligung hatten, konnten zu jeder Stunde nach Brennberg einreisen. Wer keine hatte -Ausländer genauso wie Inländer -, wurden in Bogenriegel bei der Bushaltestelle aus dem Bus genommen.
Kamen Personen nach Brennberg, die sich eine begrenzte Zeit in der Siedlung aufhalten durften, wurden Namen und Kennzeichen erfasst und es wurde kontrolliert ob sie rechtzeitig das Sperrgebiet wieder verlassen hatten, anderenfalls wurden sie gesucht und der Siedlung verwiesen.
1960 wurde in Brennberg und der Bogenriegel-Siedlung unter den Einwohnern die freiwillige Polizei und Grenzwache organisiert. Diese Organe waren bis zum Regimewechsel tätig. Sie bekamen einen Berechtigungsausweis, der sie berechtigte, Personen zu beobachten und zu überprüfen.
Durch ihren Auftrag hatten sie den Militärorganen bei ihrer Arbeit geholfen, die Einwohner und fremden Personen in der Siedlung zu beobachten.
Diese freiwilligen Personen mussten wöchentlich vier Stunden Streifendienst machen, darum wurden sie auch als Kopfjäger verspottet.
Viele Brennberger Familien hatten am Ende des II. Weltkrieges und nach der Niederschlagung des ungarischen Volksaufstandes 1956 das Land verlassen und waren nach Westen geflüchtet. Mit abgefangenen Briefen wurde der AVO der Wohnort und der Arbeitsplatz im Ausland vieler Familien bekannt. Solche Briefe wurden so manchem Brennberger zum Verhängnis.
Außer dem Posttelefon gab es in der Siedlung noch sechs weitere Telefone, öffentliche Telefone gab es nicht. Diese Telefone wurden bis zum Ende des kommunistischen Regimes abgehört.