Entlang der Brennberger und Helenenschacht Siedlung, von der Muckwarte bis zum Herrentisch.
Eine alte Volkssage gibt bekannt, wenn in einer Gemeinde oder Siedlungsgrenze irgendein Ereignis geschehen ist, hatten die Einwohner zur Erinnerung an dieser Stelle ein Kreuz oder eine kleine Kapelle errichtet.
Eine alte Volkssage gibt bekannt, wenn in einer Gemeinde oder Siedlungsgrenze irgendein Ereignis geschehen ist, hatten die Einwohner zur Erinnerung an dieser Stelle ein Kreuz oder eine kleine Kapelle errichtet.
Diese Denkmäler wurden von den Menschen in großen Ehren gehalten, zeitweise sogar erneuert und gepflegt. Gelegentlich bei einem Ausflug dorthin, wurden sie sogar mit Blumen geschmückt. Vor der Errichtung der technischen Sperre hatten die Ortsbewohner und Naturfreunde öfters solche Denkmäler entlang der Grenze besucht.
Als der Eiserne Vorhang 1949 der ungarischen Grenze entlang ausgebaut war, wurde die Grenzzone ein Sperrgebiet für die ungarischen Bürger. Hineinkommen konnte man nur mit einer Sondererlaubnis.
Wegweisertafel und auf die Bäume gemalte farbige Touristenmarkierungen wurden vernichtet. Waldwege und Schutzhütten wurden unbrauchbar gemacht. Früher wurden sie in Landkarten und Wegweiserbüchern bekannt gegeben. Diese Landkarten und Bücher wurden eingezogen.
Wenn jemand beim Wandern oder durch Irrtum dem Eisernen Vorhang zu nahe kam, wurde er vom Militär abgeführt und verhört, diese Personen wurden als unvertraulich behandelt. Nicht nur den Menschen, sondern auch dem Wild wurde dadurch die freie Bewegung im Walde eingeschränkt.
Nach 40 Jahren Unterdrückung, kam endlich 1989 der lange erwartete Regimewechsel. Die neue Regierung hatte den Eisernen Vorhang entfernt und die Sperrzone abgeschafft. Seitdem wandern von neuem die Einheimischen und Naturfreunde in dem schönen Brennberger Gebiet. Neue Landkarten wurden herausgegeben, auf welchen die alten Wanderwege, Denkmäler und Rastplätze wieder eingezeichnet sind:
Muckwarte (523 Meter über dem Meeresspiegel)
Zur Erinnerung an Andreas Muck, den ausgezeichneten Waldverwalter, wurde 1926 auf der Birkenhöhe die Warte errichtet. Der untere Teil war aus Bruchstein gebaut, darauf wurde der Holzturm gesetzt. Die gesamte Höhe der Warte betrug 22 Meter. Gebaut wurde sie von dem Ödenburger Naturfreundeverein, bei klarer Sicht bot die Warte eine schöne Aussicht.
1937 wurde neben der Warte das Stefan Schutzhaus gebaut, es hatte kleine und grössere Räume. Es wurde sogleich auch als Gasthaus genutzt und diente Touristen auch als Herberge. Die Muckwarte war für die Brennberger Einwohner ein Lieblingsausflugsziel. Dort hatten die Bergleute mit ihren Familien immer den 1. Mai gefeiert. Die Mieter vom Gasthaus waren die Eisenbahner Familien Buchholz und Krasznai.
Dieses Anwesen kam 1949 zwischen zwei technische Sperren und wurde ein Militärobjekt. Als der Eiserne Vorhang abgebaut war, wurde von der Warte der Holzturm abmontiert. Seitdem steht nur der aus Bruchstein gebaute Teil.
Der im ganzen Lande bekannte Ausflugsplatz wurde gesperrt. Nach dem Regimewechsel blieb das Stefan-Schutzhaus weiterhin im Besitz des Innenministeriums und für die Ausflügler gesperrt. Das Anwesen ist eingezäunt und für unbefugte Besucher gesperrt.
1937 wurde neben der Warte das Stefan Schutzhaus gebaut, es hatte kleine und grössere Räume. Es wurde sogleich auch als Gasthaus genutzt und diente Touristen auch als Herberge. Die Muckwarte war für die Brennberger Einwohner ein Lieblingsausflugsziel. Dort hatten die Bergleute mit ihren Familien immer den 1. Mai gefeiert. Die Mieter vom Gasthaus waren die Eisenbahner Familien Buchholz und Krasznai.
Dieses Anwesen kam 1949 zwischen zwei technische Sperren und wurde ein Militärobjekt. Als der Eiserne Vorhang abgebaut war, wurde von der Warte der Holzturm abmontiert. Seitdem steht nur der aus Bruchstein gebaute Teil.
Der im ganzen Lande bekannte Ausflugsplatz wurde gesperrt. Nach dem Regimewechsel blieb das Stefan-Schutzhaus weiterhin im Besitz des Innenministeriums und für die Ausflügler gesperrt. Das Anwesen ist eingezäunt und für unbefugte Besucher gesperrt.
Das Kaltebrindl (484 Meter über dem Meeresspiegel)
Von der Muckwarte der Ritzinger Straße entlang erreicht man das Kaltebrindl. Durch den Schwefelgehalt des Wassers wurde es in volkstümlicher Benennung auch Stinkbrindel benannt.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Brindl ein Lieblingsrastplatz für Wanderer, Holzhacker, Jäger und Schmuggler. Zu jener Zeit war es nur eine einfache kleine Quelle, welche aus einer hügeligen Seite, aus der Erde entspringt. Ihr köstliches reines Wasser erfrischte die müden Menschen.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Quelle ausgebaut. Ihre Seitenwände wurden mit Bruchstein ausgelegt. Zum Wasserabfluß wurde ein Eisenrohr angebracht. Wegen ihrer Grenznähe zum Eisernen Vorhang wurde die Quelle vernachlässigt und durch die Witterung sehr mitgenommen.
1995 hatte ein Neckenmarkter Naturfreund die Anlage der Quelle erneuert. Das verrostete Eisenrohr wurde durch ein Plastikrohr ersetzt, ihre Seitenwände wurden mit Bruchsteinen ausgemauert. Seitdem empfängt sie wieder die durstigen Wanderer in ihrer neuen Form.
Neben der Quelle ist ein kleiner Platz, auf welchem Neckenmarkter Naturfreunde einen Tisch und zwei Holzbänke aufstellten. Die Quelle mit seinen ausgebauten Seitenwänden kann man auch als Grenzstein benennen, weil es an der gemeinsamen Grenze steht. Der Regimewechsel in Ungarn machte es wieder möglich, dass ungarische Touristen und Naturfreunde die Quelle besuchen können.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Brindl ein Lieblingsrastplatz für Wanderer, Holzhacker, Jäger und Schmuggler. Zu jener Zeit war es nur eine einfache kleine Quelle, welche aus einer hügeligen Seite, aus der Erde entspringt. Ihr köstliches reines Wasser erfrischte die müden Menschen.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Quelle ausgebaut. Ihre Seitenwände wurden mit Bruchstein ausgelegt. Zum Wasserabfluß wurde ein Eisenrohr angebracht. Wegen ihrer Grenznähe zum Eisernen Vorhang wurde die Quelle vernachlässigt und durch die Witterung sehr mitgenommen.
1995 hatte ein Neckenmarkter Naturfreund die Anlage der Quelle erneuert. Das verrostete Eisenrohr wurde durch ein Plastikrohr ersetzt, ihre Seitenwände wurden mit Bruchsteinen ausgemauert. Seitdem empfängt sie wieder die durstigen Wanderer in ihrer neuen Form.
Neben der Quelle ist ein kleiner Platz, auf welchem Neckenmarkter Naturfreunde einen Tisch und zwei Holzbänke aufstellten. Die Quelle mit seinen ausgebauten Seitenwänden kann man auch als Grenzstein benennen, weil es an der gemeinsamen Grenze steht. Der Regimewechsel in Ungarn machte es wieder möglich, dass ungarische Touristen und Naturfreunde die Quelle besuchen können.
Gruberkreuz (445 Meter über dem Meeresspiegel)
Es gab ein altes Gemeindegesetz, welches den Landwirten zusagte, von dem Gemeindewald einen bestimmten Teil durchforsten zu können. Dort konnten sie für den Winter ihr Holz schlagen. Zum Beginn des 19. Jahrhundertes hatte ein Neckenmarkter Ehepaar für sich in einem bestimmten Waldteil auch Brennholz geschlagen. Bei dieser Gelegenheit nahmen sie auch ihre 5jährige Tochter mit in den Wald, die ganzen Vormittag in der Nähe der Eltern auf einer kleinen Waldwiese spielte. Mittags hatte die Familie ihr Mittagessen verzehrt, das kleine Mädchen war müde und die Mutter legte es schlafen, deckte es mit einem Tuch zu und die Eltern gingen wieder ihrer Arbeit nach. Am Spätnachmittag, als das Ehepaar nach Hause gehen wollte, war das Mädchen nicht auf ihrem Platz. Sie suchten und riefen nach ihr, doch ihre Mühen waren ohne Erfolg, das Mädchen meldete sich nicht. Am nächsten Tag suchten die Eltern weiter, doch ohne Erfolg.
Zwei Tage später hatten hochrangige Herren dort eine Treibjagd, ein Herr sah im Strauch sich etwas bewegen. Er hob sein Gewehr zum Schiessen, doch der neben ihm stehende Jäger drückte das Gewehr hinunter und ließ ihn nicht schießen. Sie gingen zum Strauch, zu ihrem Erstaunen saß dort das kleine verlorene Mädchen. Aus Dank und zur Erinnerung hatte das Ehepaar Gruber an diesem Platz eine Kapelle gebaut.
Zwei Tage später hatten hochrangige Herren dort eine Treibjagd, ein Herr sah im Strauch sich etwas bewegen. Er hob sein Gewehr zum Schiessen, doch der neben ihm stehende Jäger drückte das Gewehr hinunter und ließ ihn nicht schießen. Sie gingen zum Strauch, zu ihrem Erstaunen saß dort das kleine verlorene Mädchen. Aus Dank und zur Erinnerung hatte das Ehepaar Gruber an diesem Platz eine Kapelle gebaut.
Zeltner Kreuz (400 Meter über dem Meeresspiegel)
Peter Zeltner arbeitete im Brennberger Kohlenbergbau als Obersteiger, die Bergbaudirektion beschäftigte ihn noch nebenbei als Wildhüter. 1932 ging er mit seinem Schwager im Jungwald jagen, dieser Wald grenzt an die Ritzinger Gemeinde. Er wollte einen Rehbock erlegen, doch dazu kam es nicht. Er hob das Gewehr, in diesem Moment fiel er zu Boden und war tot. Er starb mit 62 Jahren an einem Herzschlag. Zur Erinnerung ließ Familie und Verwandte auf diesem Platz einen Gedenkstein errichten, der noch heute auf diesem Platz steht, und von seinen Verwandten, der in Ritzing lebenden Familie Obermayer gepflegt wird.
Kuruzenkreuz (400 Meter über dem Meeresspiegel)
Michael Csellich erfuhr folgendes von seinem Grossvater: Wo heute das Kuruzenkreuz steht, gab es vor 250 Jahren einen Kampf zwischen ungarischen Kuruzen (Freiheitskämpfern) und Labanzen (kaiserlichen Soldaten). Der Erzähler kennt noch den Ort, wo die Wachhütte der Kuruzen im Walde stand. Er weiß auch, dass es neben der Wachhütte drei Massengräber gab, wo die gefallenen Soldaten beerdigt wurden.
Wo der Kampf stattfand, wurde 1847 vorn damaligen Bergbauverwalter Karl Szabó, zur Erinnerung ein großes Holzkreuz aufgestellt, was im Jahre 1908 erneuert wurde. Die vielen Jahre hindurch wurde das Holzkreuz durch die Witterung stark mitgenommen, es wurde morsch und zerfiel.
1986 wurde von Leopold Modrian, dem Schuldirektor, Paulus Garai (Ödenburger Ratsmitglied) und Ferdinand Becher, dem Ortsgeschichte-Forscher, im Rahmen eines feierlichen Programms ein neues Holzkreuz aufgestellt. Auf welchem nun drei Jahreszeilen vermerkt sind: 1847-1908-1986.
Das neu angefertigte Kreuz ist nach Maß genauso groß wie das Originale Kreuz. Seitdem steht das Kreuz am Waldesrand der Kuruzensiedlung und erinnert an Franz Rakóczi den II. und seine Kuruzensoldaten.
Helenen-Schacht (492 Meter über dem Meeresspiegel)
Wo der Kampf stattfand, wurde 1847 vorn damaligen Bergbauverwalter Karl Szabó, zur Erinnerung ein großes Holzkreuz aufgestellt, was im Jahre 1908 erneuert wurde. Die vielen Jahre hindurch wurde das Holzkreuz durch die Witterung stark mitgenommen, es wurde morsch und zerfiel.
1986 wurde von Leopold Modrian, dem Schuldirektor, Paulus Garai (Ödenburger Ratsmitglied) und Ferdinand Becher, dem Ortsgeschichte-Forscher, im Rahmen eines feierlichen Programms ein neues Holzkreuz aufgestellt. Auf welchem nun drei Jahreszeilen vermerkt sind: 1847-1908-1986.
Das neu angefertigte Kreuz ist nach Maß genauso groß wie das Originale Kreuz. Seitdem steht das Kreuz am Waldesrand der Kuruzensiedlung und erinnert an Franz Rakóczi den II. und seine Kuruzensoldaten.
Helenen-Schacht (492 Meter über dem Meeresspiegel)
1886 wurde der Schacht abgeteuft, doch dieses Unternehmen war nicht erfolgreich. 1903 wurde er der Brennberger Bergbaudirektion übergeben. Von dieser Zeit an wurde dort bis 1930 ständig Kohle geschürft. Danach Wurde er nur für die anderen Gruben als Belüftungsschacht benutzt.
Nach der Errichtung des Eisernen Vorhangs wurde der Helenenschacht herrenlos. Nach der Stilllegung des Brennberger Kohlenbergbau wurden die Gruben zugedämmt, dem Helenenschacht sollte dasselbe Schicksal blühen.
Da kam die Wendung für den Helenenschacht, ein Unternehmer aus Wien kaufte den Schacht , die Grube wurde zugeschüttet und der mit Ziegeln ausgebaute Lieferturm wurde renoviert. Die Eingangstür wurde erneuert und abgesperrt, und rund um den Schacht wurde ein Maschendrahtzaun errichtet.
So wurde der Helenenschacht gerettet, und es wurde ein Freilicht-Museum daraus. Dieses Denkmal ist das einzige, was an den Helenen- und Brennberger Kohlenbergbau erinnert, und Zeugnis abgibt, dass auf diesem Gebiet einst, ein Kohlenbergbau im Betriebe war.
Nach der Errichtung des Eisernen Vorhangs wurde der Helenenschacht herrenlos. Nach der Stilllegung des Brennberger Kohlenbergbau wurden die Gruben zugedämmt, dem Helenenschacht sollte dasselbe Schicksal blühen.
Da kam die Wendung für den Helenenschacht, ein Unternehmer aus Wien kaufte den Schacht , die Grube wurde zugeschüttet und der mit Ziegeln ausgebaute Lieferturm wurde renoviert. Die Eingangstür wurde erneuert und abgesperrt, und rund um den Schacht wurde ein Maschendrahtzaun errichtet.
So wurde der Helenenschacht gerettet, und es wurde ein Freilicht-Museum daraus. Dieses Denkmal ist das einzige, was an den Helenen- und Brennberger Kohlenbergbau erinnert, und Zeugnis abgibt, dass auf diesem Gebiet einst, ein Kohlenbergbau im Betriebe war.
Gedenkstein der Neu-Hermes Grube (470 Meter über dem Meeresspiegel)
1927/29 wurde die Neu-Hermes Grube auf 371 Meter tief abgeteuft. Von 1941 an wurde dort keine Kohle mehr gefördert, dieser Schacht wurde nur mehr für den HI. Stefan Schacht als Belüftungsschacht aufrechterhalten.
1949 wurde die Grube um weitere 40 Meter auf 420 Meter vertieft, zu einem neuen Kohlenflötz, das für viele Jahre wieder die Kohlenproduktion gesichert hätte. Nach der Vertiefung wurde der Schacht mit Betonsteinen und teilweise mit Ziegeln ausgemauert. Als das Bergwerk stillgelegt war, wurde der Schacht mit einer Eisenbetonplatte abgesperrt. 1997 wurde der Schacht mit Erde aufgefüllt, und ein Gedenkstein aufgestellt.
1949 wurde die Grube um weitere 40 Meter auf 420 Meter vertieft, zu einem neuen Kohlenflötz, das für viele Jahre wieder die Kohlenproduktion gesichert hätte. Nach der Vertiefung wurde der Schacht mit Betonsteinen und teilweise mit Ziegeln ausgemauert. Als das Bergwerk stillgelegt war, wurde der Schacht mit einer Eisenbetonplatte abgesperrt. 1997 wurde der Schacht mit Erde aufgefüllt, und ein Gedenkstein aufgestellt.
Hl. Stefan Grube Denkmal
Am höchsten Platz von Brennberg 558 Meter über dem Meeresspiegel, bei dem Hochriegel wurde 1939-41 auf 630 Meter tiefe die Hl. Stefan Grube abgeteuft. Dies war zugleich die tiefste Grube von ganz Ungarn. Die Heizkraft der Brennberger Stein- und Braunkohle war zwischen 4200-5500 Kalorien. Hier wurde bis 1952 Kohle gefördert. Das Brennberger Kohlenbergwerk wurde nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus politischen Gründen (die Nähe der österreichischen Staatsgrenze) stillgelegt. Als es mit dem Kohleschürfen zu Ende war, hatte der Steiger Johann Nagy mit 12 Bergleuten am 24. September 1952 mit einer Eisenbetonplatte die Schließung der Grube um 20 Uhr abends vollendet. 1999 wurde die Grube mit Erde aufgefüllt und ein Denkmal aufgestellt, am 20. Juni 2000 wurde es übergeben, welches an den 200jährigen Brennberger Kohlenbergbau erinnert.
Waldbereiterkreuz -Rotekreuz (540 Meter über dem Meeresspiegel)
Zu Beginn des 18. Jahrhundert ist diese Sage entstanden. Zu einem heiligen Abend, in den Nachmittagstunden saßen Jäger in dem Lackenbacher Gemeindegasthaus beisammen, tranken gemütlich miteinander und sprachen nebenbei über die Jagderfolge dieses Jahres.
Während des Gespräches kam die Rede auf einen weißen Hirsch, den so mancher Jäger schon gesehen hatte. Aber bis jetzt konnte ihn keiner zur Strecke bringen. Auf das Gehörte erfasste einen Jäger so die Jagdleidenschaft und er sagte folgendes: "Heute Nacht gehe ich jagen, in diesen Waldteil. Wenn ich den weißen Hirsch begegne, erlege ich ihn." Die Freunde hatten ihn abgeraten, dass er zum heiligen Abend nicht jagen gehen soll. Doch er hörte nicht auf sie und ist aufgebrochen. Als er am nächsten Morgen nicht nach Hause kam, gingen seine Freunde, ihn zu suchen. Sie fanden ihn tot im Schnee liegen, die Spuren rundherum bewiesen, dass es hier zwischen dem Jäger und dem Hirsch einen Kampf gegeben hatte. Der Hirsch tötete den Jäger und verschwand für immer.
Die Angehörigen und Freunde des verunglückten Jägers ließen auf der Unglückstelle zur Erinnerung eine Kapelle aufstellen. Weil dort das Blut des Jägers floss, benannten sie es das Rotekreuz.
Während des Gespräches kam die Rede auf einen weißen Hirsch, den so mancher Jäger schon gesehen hatte. Aber bis jetzt konnte ihn keiner zur Strecke bringen. Auf das Gehörte erfasste einen Jäger so die Jagdleidenschaft und er sagte folgendes: "Heute Nacht gehe ich jagen, in diesen Waldteil. Wenn ich den weißen Hirsch begegne, erlege ich ihn." Die Freunde hatten ihn abgeraten, dass er zum heiligen Abend nicht jagen gehen soll. Doch er hörte nicht auf sie und ist aufgebrochen. Als er am nächsten Morgen nicht nach Hause kam, gingen seine Freunde, ihn zu suchen. Sie fanden ihn tot im Schnee liegen, die Spuren rundherum bewiesen, dass es hier zwischen dem Jäger und dem Hirsch einen Kampf gegeben hatte. Der Hirsch tötete den Jäger und verschwand für immer.
Die Angehörigen und Freunde des verunglückten Jägers ließen auf der Unglückstelle zur Erinnerung eine Kapelle aufstellen. Weil dort das Blut des Jägers floss, benannten sie es das Rotekreuz.
Die andere Sage: Waldbereiter Kreuz
Eine Prinzessin vom österreichischen Kaiserhaus ritt öfter in dieser Gegend. Ihr Hutschleier blieb einmal an einen Ast hängen und zerriss. Wenn weiße Blüten durch die Luft flogen, sagte man immer, es sind die Stücke von Schleier der Prinzessin. Zur Ehren der Prinzessin wurde die Kapelle errichtet, die man als Waldbereiterkreuz-Kapelle bezeichnet. Michael Obermayer ein Ritzinger Bürger hatte die Kapelle restauriert und nachdenkliche Worte eingebrannt. Er ist ein Mensch, dem viel daran liegt, den Nachkommenden unwiederbringliche Werte zu hinterlassen. Darum hat er für diese Kapelle schon viel geleistet.
Schwarze Herrgott (500 Meter über dem Meeresspiegel)
Im 18. Jahrhundert nahe der Grenze haben zwei Freunde aus der Gemeinde Siegraben, neben ihrer landwirtschaftlichen Arbeit einen kleinen Zuverdienst gesucht. Sie gingen im Wald Birkenruten schneiden und verkauften sie fürs Besenbinden.
Bei einer Gelegenheit gingen die zwei Freunde mit einem Bündel Birkenäste vom Walde nach Hause. Ermüdet durch ihre schwere Last, machten sie eine kleine Pause, und legten ihr Bündel neben einer Buche ab. Da sah der eine, dass am Baum ein Kreuz hängt und verneigte sich davor. Da sagte sein Freund, glaubst du, wird jetzt dein Bündel leichter. Nach kurzer Rast nahmen sie ihr Bündel und gingen weiter.
Bald darauf erkrankte der ungläubige Mann und es dauerte lange Zeit, bis er wieder gesund wurde. Danach kaufte er ein Kreuz, bemalte es und befestigte es an dieser Buche, neben das 1. Kreuz. Am folgenden Tag war das weißbemalte Kreuz schwarz und fiel vom Baum herunter. Man glaubte, Gott hat den Ungläubigen nicht verziehen, darum fiel das Kreuz herunter und war schwarz geworden.
So wurde es für viele ein Rastplatz und hieß von dann an beim schwarzen Herrgott.
Bei einer Gelegenheit gingen die zwei Freunde mit einem Bündel Birkenäste vom Walde nach Hause. Ermüdet durch ihre schwere Last, machten sie eine kleine Pause, und legten ihr Bündel neben einer Buche ab. Da sah der eine, dass am Baum ein Kreuz hängt und verneigte sich davor. Da sagte sein Freund, glaubst du, wird jetzt dein Bündel leichter. Nach kurzer Rast nahmen sie ihr Bündel und gingen weiter.
Bald darauf erkrankte der ungläubige Mann und es dauerte lange Zeit, bis er wieder gesund wurde. Danach kaufte er ein Kreuz, bemalte es und befestigte es an dieser Buche, neben das 1. Kreuz. Am folgenden Tag war das weißbemalte Kreuz schwarz und fiel vom Baum herunter. Man glaubte, Gott hat den Ungläubigen nicht verziehen, darum fiel das Kreuz herunter und war schwarz geworden.
So wurde es für viele ein Rastplatz und hieß von dann an beim schwarzen Herrgott.
Herrentisch (551 Meter über dem Meeresspiegel)
Der Herrentisch ist der westlichste Teil von Ungarn, sein Name stammt von der Zeit, Als man die Grenzkommissions-Herren auf einen Pferdegespann die ungarisch-österreichischen Grenze entlang führte.
Auf dem Platz von Herrentisch wurde immer halt gemacht, mit einem gedeckten Tisch wurden die Herren empfangt, wo sie sich für die Weiterfahrt stärkten..
Auf dem Platz von Herrentisch wurde immer halt gemacht, mit einem gedeckten Tisch wurden die Herren empfangt, wo sie sich für die Weiterfahrt stärkten..