Die diesjährige Tagung der Arbeitsgemeinschaft der burgenländischen Historiker und Geschichtelehrer fand am 3. und 4. Oktober 2011 unter der Leitung von Dr. Herbert Brettl in Ödenburg statt. Die große Teilnehmerzahl zeigte das Interesse an der Geschichte der Stadt, die im Geschichtsunterricht des Burgenlandes leider noch immer zu kurz kommt.
Die Tagung wurde eingeleitet durch ein Referat von OStR Mag Michael Floiger über die Magyarisierung, die am Beispiel von Ödenburg und Agendorf beleuchtet wurde. Anschließend hielt Dr. András Krisch einen Vortrag über die Volksabstimmung von 1921 aus Ödenburger Sicht und behandelte auch die Vertreibung. András Krisch führte die Teilnehmer dann kompetent durch die Innenstadt. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Vortrag von Hofrat Dr. Gerald Schlag über die Entstehung des Burgenlandes. Am zweiten Tag führte Dr. Janos Gyömöri durch die Ausgrabungen am Forum und durch das Museum im Fabrizius – Haus.
Viele der Teilnehmer waren begeistert vom kulturellen Reichtum der Stadt. Sie werden in Zukunft mit Sicherheit auch mit ihren Schülern Exkursionen nach Ödenburg unternehmen.
Michael Floiger
