fig 001Das Wochenende im Zeichen des Kirchweihfestes!

Schon am Samstag waren zwei Veranstaltungen, die so manchen Besucher anlockte und begeisterte. Sowohl in der Kirche als auch draußen im Festzelt ging „die Post ab". Ja, auch in der Kirche! Hier fiel als erstes das neue Altartuch auf, ebenso Kanzel- und Pulttuch. Es sind dies Arbeiten von Frau Mariann Erdélyi aus Janosháza. Wunderbare Patchworkarbeit, eine Zierde für jede Kirche.

 

fig02   fig03   fig04   fig05  

Zuerst die Ausstellung von Zoltán Rozmán, der mit seinen Baumbildern eine neue Seite seines Könnens den Beschauern näher brachte. Die Gesichter der Bäume: dankbar für die Pflege – oder böse aufgrund der Mißachtungen durch den Menschen. Sie sprechen, diese Bilder – und auch die Bäume draußen, im Wald rund um Sopron. Eine Ausstellung zum Nachdenken – über uns und unsere Behandlung unserer Umwelt.

fig06   fig07   fig08   fig09  

Dann das Konzert der Familie Gerhát. Ladislaus „Laci-Bacsi" Gerhát ist ja der Kantor in Agendorf/Wandorf. Seine Familie ist durch Kinder, Enkel- und Schwiegerkinder nicht nur zu einer Großfamilie, sondern auch zu einer Musiker-Familie gewachsen. Die Familie im Chorgesang, die Solistinnen und Solisten auf den Instrumenten – alle und jeder für sich ein Virtuose. Auch die jüngsten Mitglieder, vor allem die 12jährige Dorotthya, begeiterten das Publikum. Diese Barockmusik, bestimmt nicht einfach zu spielen, verzaubert auf ihrer Blockflöte! Kammermusik, auch Moderneres und Quartette gestalteten den Abend zu einem wahren Fest: Der Musik und in ihr eingebettet, die Bilder von Zoltán Rozmán. Danke dafür allen, die diesen Abend zu einem Fest machten.

fig10   fig11   fig12   fig13  

Sonntag vormittag – Gottesdienst mit Bischof János Szemerei, Pfarrer der Partnergemeinde Oberriexingen Ulrich Gratz, Sándor Gabnai und dem Pfarrerehepaar Eszter und Michael Heinrichs. Selten war die Kirche, der Innenraum wunderschön ausgestaltet, so voll wie an diesem Sonntag. Predigtthema war „Der zwölfjährige Jesus im Tempel". Ja, auch wir alle waren im Hause des Vaters. Und viele, die heute in der Fremde, die ja auch schon wieder Heimat geworden ist, leben – sie alle wissen, wie es ist, wenn man ins Haus des Vaters einzieht. Wunderschön gestaltet der Gottesdienst, die Konfirmationspaare, schon vor 60, 50 und 25 Jahren konfirmiert, haben sich eingefunden, ein gemeinsames Abendmahl alles Gottesdienstbesucher war die Krönung des Gottesdienstes. Danach wurde noch Gönner und Förderer, die sich um die Agendorfer Kirche verdient gemacht haben, mit einer Plakette geehrt. Kurator Pál Várallyay sprach ebenfalls im Namen des Presbyteriums seinen Dank aus. Im Anschluß daran fanden sich viele Menschen zu einem Gespräch mir alten und neuen Freunden im Gemeindesaal ein.

fig14   fig15   fig16   fig17  

Der Nachmittag stand im Zeichen von Vergnügung und Tanzen und Singen. Wie immer in der Berggasse, vor der Kirche und im Festzelt tanzten die Burschen und Mädchen, dass es eine Freude war. Es ist nicht gerade ein Fehler, wenn man Tradition so hochhält, wie es die Agendorfer mit ihrem Kirito tun. War es am Vormittag der Predigttext, der uns sagte, wo wir uns daheim fühlen, so ist es am Nachmittag das ewig Gleiche Traditionelle, dass uns Gefühle aufkommen läßt: Ja, das ist „mei Huoamat, mei Derfl," nach welchem sich so manche „Ausgewanderte" sehnen. Auf der für den Verkehr gesperrten Hauptstraße und später dann im Festzelt wurde so manches Wiedersehen gefeiert. Und das ausgiebig und lange. „Kirito is Kirito – sou woars scha immer, und sou wiads a bleim"!

Bis zum Nächsten Jahr !

 

fig18   fig19   fig20   fig21  

 

fig022   fig023   fig024   fig025  

 

fig26   fig27   fig28   fig29  

 

 

Euer rasender Reporter