oedenburgerland - www.oedenburgerland.de - Wandorf im Mittelalter Ödenburgerland - Ödenburg und seine Stadtdörfer https://www.oedenburgerland.de/index.php 2024-04-29T15:26:19+02:00 oedenburgerland thorsten@soeder.eu Joomla! - Open Source Content Management - Version 3.10.12 Die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung Ödenburgs und der Stadtdörfer 2007-12-26T12:50:05+01:00 2007-12-26T12:50:05+01:00 https://www.oedenburgerland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=54&catid=28&Itemid=76 Claudia Söder claudia@wandorf.de <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11"> Die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung nahm ihren Anfang mit den vielen Privilegien, die ungarische Könige der Stadt gewährten.</span></div> <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11"> Die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung nahm ihren Anfang mit den vielen Privilegien, die ungarische Könige der Stadt gewährten.</span></div> Untertanen der Stadt Ödenburg: Vor- oder Nachteil? 2007-12-26T12:50:48+01:00 2007-12-26T12:50:48+01:00 https://www.oedenburgerland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=55&catid=28&Itemid=76 Claudia Söder claudia@wandorf.de <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Diese Frage ist sicher umstritten, je nach dem, wie man die Vorteile und Nachteile gewichtet.</span></div> <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Diese Frage ist sicher umstritten, je nach dem, wie man die Vorteile und Nachteile gewichtet.</span></div> Politische Ereignisse vor und nach der Katastrophe von Mohács 2007-12-26T12:51:31+01:00 2007-12-26T12:51:31+01:00 https://www.oedenburgerland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=56&catid=28&Itemid=76 Claudia Söder claudia@wandorf.de <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Seit dem XV. Jhdt. hatte Ödenburg enge Beziehungen zu den österreichischen Herzögen.</span></div> <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Seit dem XV. Jhdt. hatte Ödenburg enge Beziehungen zu den österreichischen Herzögen.</span></div> Der Kurutzenaufstand 2007-12-26T12:52:02+01:00 2007-12-26T12:52:02+01:00 https://www.oedenburgerland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=57&catid=28&Itemid=76 Claudia Söder claudia@wandorf.de <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Die ungarischen Aufstände gegen die Habsburger im 16. u. 17. Jhdt. finden ihre Fortsetzung auch im 18. Jhdt. Kaum war das Land nach schwerem Ringen von den Türken befreit, entfachte der ungarische Fürst Rákoczi Ferenc im Jahre 1703 einen neuen Aufstand, während Ödenburg noch den Frieden von Karlowitz (1699) bejubelte. <p class="norm11" align="justify">Auch diesmal waren es die Franzosen, die mit Geldhilfe den Aufstand ermöglichten. Durch die Gebundenheit der deutschen Truppen an der Türkenfront, war den Franzosen Westdeutschland preisgegeben. Sie besetzten das Elsass und Lothringen, drangen über den Rhein vor und verwüsteten die westdeutschen Städte bis Heidelberg. Es waren auch fürchterliche Jahre für Ungarn, die das arme Land gänzlich an den Bettelstab brachten. In Ödenburg ging der Aufstand unter dem Namen "Kurutzenrummel" in die Geschichte ein.</p> </span></div> <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Die ungarischen Aufstände gegen die Habsburger im 16. u. 17. Jhdt. finden ihre Fortsetzung auch im 18. Jhdt. Kaum war das Land nach schwerem Ringen von den Türken befreit, entfachte der ungarische Fürst Rákoczi Ferenc im Jahre 1703 einen neuen Aufstand, während Ödenburg noch den Frieden von Karlowitz (1699) bejubelte. <p class="norm11" align="justify">Auch diesmal waren es die Franzosen, die mit Geldhilfe den Aufstand ermöglichten. Durch die Gebundenheit der deutschen Truppen an der Türkenfront, war den Franzosen Westdeutschland preisgegeben. Sie besetzten das Elsass und Lothringen, drangen über den Rhein vor und verwüsteten die westdeutschen Städte bis Heidelberg. Es waren auch fürchterliche Jahre für Ungarn, die das arme Land gänzlich an den Bettelstab brachten. In Ödenburg ging der Aufstand unter dem Namen "Kurutzenrummel" in die Geschichte ein.</p> </span></div> Unsere Heimat während der Napoleonischen Zeit 2007-12-26T12:52:47+01:00 2007-12-26T12:52:47+01:00 https://www.oedenburgerland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=58&catid=28&Itemid=76 Claudia Söder claudia@wandorf.de <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Die französische Revolution brachte mit ihren Parolen: &quot;Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit&quot; auch in unserer Gegend etwas Verwirrung. Doch ehe diese Parolen Verbreitung finden konnten, trugen die französischen Revolutionsarmeen ihre Freiheitsideen mit Waffengewalt über ihre Landesgrenzen. Hatten die Franzosen die ungarischen Aufstände bisher nur mit Geld unterstützt, traten sie nunmehr unter dem Befehl Napoleons gegen Preußen und Österreich an. Über Oberitalien, wo sie die Österreicher besiegt hatten, rückten sie gegen Wien vor. Wie in der Vergangenheit erfüllten die Ödenburger und die Stadtdörfer auch diesmal ihre vaterländische Pflicht zur Abwehr des Feindes. Sie stellten freiwillige Rekruten und eine Anleihe von 15 000,- FI. zur Verfügung. Darüber hinaus stellten sie große Mengen an Proviant und andere Güter. Der Kaiser und König hat das Adelsaufgebot aufgerufen und Széchenyi hielt im Rathaussaal eine zündende Rede zur Landesverteidigung. Erzherzog Josef und seine Gemahlin hielten sich damals ebenfalls in Ödenburg auf. Man kann sich das rege Leben in der Stadt mit den ungarischen Adligen vorstellen. Es sollte drei Monate dauern, dann wurde zwischen Österreich und Frankreich am 9.2.1801 Frieden geschlossen. Durch die Einquartierungen und der zu leistenden Naturallieferungen kam große Teuerung auf. Dennoch wurde die Thronbesteigung Franz I. bejubelt.</span></div> <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Die französische Revolution brachte mit ihren Parolen: &quot;Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit&quot; auch in unserer Gegend etwas Verwirrung. Doch ehe diese Parolen Verbreitung finden konnten, trugen die französischen Revolutionsarmeen ihre Freiheitsideen mit Waffengewalt über ihre Landesgrenzen. Hatten die Franzosen die ungarischen Aufstände bisher nur mit Geld unterstützt, traten sie nunmehr unter dem Befehl Napoleons gegen Preußen und Österreich an. Über Oberitalien, wo sie die Österreicher besiegt hatten, rückten sie gegen Wien vor. Wie in der Vergangenheit erfüllten die Ödenburger und die Stadtdörfer auch diesmal ihre vaterländische Pflicht zur Abwehr des Feindes. Sie stellten freiwillige Rekruten und eine Anleihe von 15 000,- FI. zur Verfügung. Darüber hinaus stellten sie große Mengen an Proviant und andere Güter. Der Kaiser und König hat das Adelsaufgebot aufgerufen und Széchenyi hielt im Rathaussaal eine zündende Rede zur Landesverteidigung. Erzherzog Josef und seine Gemahlin hielten sich damals ebenfalls in Ödenburg auf. Man kann sich das rege Leben in der Stadt mit den ungarischen Adligen vorstellen. Es sollte drei Monate dauern, dann wurde zwischen Österreich und Frankreich am 9.2.1801 Frieden geschlossen. Durch die Einquartierungen und der zu leistenden Naturallieferungen kam große Teuerung auf. Dennoch wurde die Thronbesteigung Franz I. bejubelt.</span></div> Die Zeit nach Napoleon, gesellschaftliche Veränderungen, Seidenraupen 2007-12-26T12:53:39+01:00 2007-12-26T12:53:39+01:00 https://www.oedenburgerland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=59&catid=28&Itemid=76 Claudia Söder claudia@wandorf.de <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Seit Anfang des 19. Jahrhunderts hat sich das Gesicht der Stadt Ödenburg sehr verändert, was sich auch auf die Stadtdörfer, insbesondere auf das naheliegende Wandorf auswirkte. An die Stelle der Patrizierfamilien, die allmählich ausstarben, traten zum Wohlstand gekommene Familien als neue Oberschicht.</span></div> <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Seit Anfang des 19. Jahrhunderts hat sich das Gesicht der Stadt Ödenburg sehr verändert, was sich auch auf die Stadtdörfer, insbesondere auf das naheliegende Wandorf auswirkte. An die Stelle der Patrizierfamilien, die allmählich ausstarben, traten zum Wohlstand gekommene Familien als neue Oberschicht.</span></div> Kulturelle Entwicklung 2007-12-26T12:54:11+01:00 2007-12-26T12:54:11+01:00 https://www.oedenburgerland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=60&catid=28&Itemid=76 Claudia Söder claudia@wandorf.de <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Neben der wirtschaftlichen Entwicklung nahm auch das Kulturleben beachtliche Fortschritte, was auch auf die Stadtdörfer ausstrahlte. Das im Jahre 1769 gegründete deutsche Theater war eine mustergültige Kulturanstalt. Das Haus wurde im April 1770 von Kaiser Josef II. beehrte, was sehr aneifernd wirkte. Im Theaterorchester wirkte Franz von Suppé als 1. Geiger mit, bevor er in Wien seine Karriere fortsetzte. 1820 trat Franz Liszt im Kasino erstmals vor die Öffentlichkeit. Er kam später noch zweimal nach Ödenburg und gründete die "Franz-Liszt-Musikschule", aus der hervorragende Künstler hervorgingen: Luise Liebhart, die gefeierte Primaballerina der Wiener Hofoper, der berühmte Geiger Karl Goldmark und die sächsische Kammersängerin Schuh-Proßke.</span></div> <div style="text-align: justify;" align="justify"><span class="norm11">Neben der wirtschaftlichen Entwicklung nahm auch das Kulturleben beachtliche Fortschritte, was auch auf die Stadtdörfer ausstrahlte. Das im Jahre 1769 gegründete deutsche Theater war eine mustergültige Kulturanstalt. Das Haus wurde im April 1770 von Kaiser Josef II. beehrte, was sehr aneifernd wirkte. Im Theaterorchester wirkte Franz von Suppé als 1. Geiger mit, bevor er in Wien seine Karriere fortsetzte. 1820 trat Franz Liszt im Kasino erstmals vor die Öffentlichkeit. Er kam später noch zweimal nach Ödenburg und gründete die "Franz-Liszt-Musikschule", aus der hervorragende Künstler hervorgingen: Luise Liebhart, die gefeierte Primaballerina der Wiener Hofoper, der berühmte Geiger Karl Goldmark und die sächsische Kammersängerin Schuh-Proßke.</span></div>