Karolingerzeit
Die Festung von Scarabantia wurde offensichtlich bis 568 bewohnt. Die ungarische Forschung ist der Meinung, nach dem Abzug der Langobarden wäre sie zur „Öden Burg“ geworden (Gömöri, Castrum Supron, 2002). Bis 670 sollen die Stadt und ihre Umgebung ein „nur mit einigen Wachen kontrolliertes Gyepü-Gebiet“ des Awarenreiches gewesen sein. Ab 670 wären die Onoguren als militärische Hilfstruppen gekommen und angesiedelt worden. In der Innenstadt hätten sich aber auch die Awaren und Onoguren nicht niedergelassen. Eine dünne slawische Bevölkerung könnte es gegeben haben. An diesem Bild ist - nicht zuletzt auf Grund der Forschungen Gömöris, einiges zu korrigieren.