Nach wechselvollen Kämpfen der Kurutzen, bei denen sie bald das ganze Land eroberten, bald wieder verloren, wurde eine ihrer wichtigsten Schlachten dieser Gegend bei Harkau geschlagen. Dr. Putz/Deutschkreutz schildert dieses Geschehen wie folgt: "Diese opferreiche Auseinandersetzung fand am 2. Oktober 1707 statt. Als Hinterhalt, in den die Kaiserlichen unter General Franz Nadásdy, einem Sohn des 1670 hingerichteten Franz Nadásdy, locken wollten, wählten die Kurutzen Deutschkreutz und seine unmittelbare Umgebung. Die Bereitschaftstruppe der provozierten Deutschen, die aus Ödenburg anrückte, wurde nach einem kurzen Gemetzel von der Deutschkreutzer Hauptgasse bis zum Kardwald fatal aufgerieben. Nadásdy, der das Geschehen vom Harkauer Kogel aus beobachtet hatte, eilte den Seinen mit zwei Regimenter Dragonern und Husaren zu Hilfe. Als er aber auf der Höhe des Waldes die 3000 Kurutzen erblickte, ritt er nochmals bis zum Harkauer Kogel zurück. Die Kurutzen sprengten ihm nach. Auf der Harkauer-Ödenburger Heide kam es zu einer Schlacht, wobei die Kurutzen bis in die Hauptgasse von Deutschkreutz zurückgedrängt wurden..?"